Je länger die Beziehung desto weniger Sex haben deutsche Paare. Doch warum ist das so und vor allem wie kommt man aus der Flaute wieder raus?
Die Zahl drei scheint bei Langzeitpaaren eine wichtige Rolle für ein erfülltes Sexleben zu spielen. Neben der Qualität ist auch die Häufigkeit für eine gute Beziehung ausschlaggebend. Im Idealfall sollen es Paare, für eine langfristige Beziehung, dreimal wöchentlich tun.
Angst vor der Liebesflaute
Zu Beginn einer Beziehung gibt es keine Sexprobleme. Beide Partner lernen sich immer besser kennen und stimmen sich aufeinander an. Geküsst und gekuschelt wird überall und auch im Bett können die Pärchen oft nicht die Finger voneinander lassen. Spätestens nach einem Jahr kehrt der Alltag in die Beziehung und mit ihm die Liebesflaute ein. Von nun an sind die Abende eher mit Essen und Fernsehen gefüllt, statt mit heißem Sex. Experten sind sich jedoch einig: Wer das Liebesleben vernachlässigt, setzt die Beziehung aufs Spiel.
Sexuelles Verlangen bleibt immer gleich
Ein regelmäßiges Sexleben stärkt die Partnerschaft, wie auch Forscher der Universität von Toronto in einer Studie herausgefunden haben. Das sexuelle Verlangen bleibt ein Leben lang relativ konstant. Nimmt die sexuelle Aktivität ab, kann also die Frustration schnell ansteigen. Im schlimmsten Fall führt diese Flaute zur Depression oder zur Trennung. Wer etwa dreimal pro Woche miteinander schläft, führt dagegen eine relativ glückliche Beziehung. Dies hat die Universität Colorado herausgefunden.
Das Glücksempfinden dieser Paare liegt um 55 Prozent höher als bei Paaren, die weniger Sex haben. Allerdings handelt es sich hier nur um Durchschnittswerte. Auch Krankheiten, Kinder oder Schwangerschaft können Einfluss auf die Libido nehmen. Bestenfalls sprechen beide Partner miteinander und klären die Ursachen. Zwingend eine Quote zu erfüllen ist keine Lösung für eine glückliche Partnerschaft.
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