Interessantes Ergebnis einer türkischen Studie: Forscher bestätigen, dass Zahnfleischprobleme Erektionsstörungen verursachen. Alle Hintergründe hier lesen.
Regelmäßiges Zähneputzen hat bei Männern nicht nur einen positiven Effekt in Bezug auf die Mundhygiene. Türkische Forscher haben jetzt herausgefunden, dass Zahnfleischprobleme vermehrt mit Erektionsstörungen einhergehen. Die Untersuchung fand an der Universität Inönü statt. Teilgenommen haben 162 Männer im Alter zwischen 30 und 40 Jahren.
Erektionsstörungen bei Zahnfleischproblemen vorprogrammiert
Mehr als die Hälfte der getesteten Männer mit Erektionsproblemen hatte auch eine Entzündung am Zahnfleisch. Im Vergleich zu den anderen Testpersonen schätzen die Wissenschaftler bei Männern mit entzündetem Zahnfleisch die Wahrscheinlichkeit auf Erektionsstörungen dreimal so hoch ein. Weltweit seien 150 Millionen Männer von Potenzproblemen betroffen. Nur zwei Drittel aller Fälle haben physische Ursachen und werden beispielsweise durch Rauchen, Alkohol oder andere Erkrankungen begünstigt. Durchblutungsstörungen spiegeln sich sehr schnell in Erektionsproblemen wieder. Sind derartige Probleme medizinisch und physisch bedingt, können schnelle Maßnahmen getroffen werden.
Psychische Ursachen für Erektionsstörungen
Bei psychischen Ursachen, wie beispielsweise Stress oder Depressionen scheint die Genesung länger zu dauern. Bei Paaren ist es oftmals die gegenseitige Erwartungshaltung, die Männer unter Druck setzt und am Ende versagen lässt. Forscher raten zu mehr Sinnlichkeit und Erotik. Männer sollten sich nicht belastet fühlen, sondern eher die lustvolle Zeit mit der Partnerin genießen und nicht einfach nur funktionieren müssen. Paare können sich bei derartigen Problemen schnell selbst helfen, ohne dabei einen Psychologen zurate zu ziehen. Wichtig ist, dass sie über Gefühle und Probleme sprechen und auch Männer ihre Gefühlswelt offenlegen.
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