Beziehungs-Routine: Gründe erkennen und Lust steigern

Beziehungs-Routine nach ein paar Jahren Zweisamkeit ist ganz normal. Sie müssen nur aufpassen, dass der Sex nicht ganz einschläft. Wie das geht, lesen Sie hier.

Beziehungs-Routine: Gründe erkennen und was Sie tun könnenZu Beginn einer Beziehung findet Sex noch regelmäßig statt. Häufig sogar mehrmals täglich. Doch je länger Paare zusammen sind, desto mehr schwindet die Lust. Was steckt dahinter und wie kann man mit der Unlust umgehen?

Weniger Lust: Nicht immer Grund zur Sorge

War die Lust zu Beginn der Beziehung noch sehr ausgeprägt, nimmt sie im Laufe der Jahre immer mehr ab. Gedanken sollte man sich zwar machen, dennoch ist es völlig normal, dass der Sex im Laufe der Zeit weniger wird. Es setzt eine gewisse Routine ein und das Liebesleben erscheint weniger aufregend als am Anfang. Dass es aber den meisten Menschen so geht, beweist eine Umfrage der Partneragentur Parship. Von den Befragten, die bereits zwischen zwei und fünf Jahre mit dem selben Partner liiert sind, gaben lediglich sechs Prozent an noch täglich miteinander intim zu werden. Bei den Personen, die noch keine zwei Jahre zusammen waren, sind es noch rund 20 Prozent.

Gründe sind unterschiedlich

  • Viele der Befragten sehen vor allem die eintretende Routine beim Sexleben als Lustkiller.
  • Andere hingegen nennen Stress in Job und Alltag als Grund für die schwindende Lust.
  • Aber auch bestimmte Körpermechanismen sollen eine Mitschuld tragen. Hormone steigern zu Beginn des Kennenlernens die Lust mit dem neuen, fremden Partner intim zu werden.
  • Ein weiterer Lustkiller sind Kinder. Dabei ist es aber völlig normal, dass Sex einen untergeordneten Stellenwert einnimmt, wenn der Nachwuchs noch sehr klein ist. Die neue Situation und auch der Stress mit dem Neugeborenen lassen meist bei beiden Elternteilen die Lust abflauen.

Beziehungs-Routine: Was Sie jetzt tun können

Wer mit seinem Sexleben unzufrieden ist, sollte aktiv werden. Das Wichtigste ist ein Gespräch mit dem Partner zu führen und gemeinsam zu überlegen wie wieder mehr Erotik in die Partnerschaft gebracht werden kann. Um der Routine zu entkommen, kann beispielsweise Sex an neuen Orten ausprobiert werden. Auch Sextoys können helfen, die Routine zu durchbrechen. Gegen den Stress im Alltag kann ein Kurzurlaub helfen, vielleicht verbunden mit einem Besuch in Spa oder Therme.

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1 Kommentar

  1. „Wir haben uns auseinandergelebt“ – die Standardfloskel trifft zumindest in Sachen Erotikfrust oft nicht den Kern des Problems. Ganz im Gegenteil: Nicht zu viel Distanz, sondern zu viel Nähe kann sich als Lustkiller entwickeln. Der Normalfall ist eher, zu eng zusammenzukleben, zu viel miteinander zu teilen, sich der letzten Geheimnisse beraubt zu haben und damit Spannung, Neugier und Leidenschaft zu ersticken.
    Denn die Lust aufeinander, die Lust am Sex entsteht doch gerade durch das Ungewisse, Neue, Geheimnisvolle, Unsichere … Und das muss man immer wieder neu entfachen. Von selbst funktioniert es einfach nicht. Abstand und Anziehung, Distanz und Nähe, Sicherheit und Nervenkitzel, all das will zu seinem Recht kommen – jeweils zu seiner Zeit. Moderne Therapeutenmeinungen gehen deshalb auch in die Richtung, überwundene Unterschiedlichkeiten wieder aufleben zu lassen. Distanz schaffen, wo zu viel Nähe ist. Wieder mehr ohne einander unternehmen. Sich nicht alles erzählen. Wieder mehr zum Individuum werden. Räume schaffen für Phantasie und Lust.

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