Sie wird als große Hoffnung der deutschen Pornofilmindustrie gefeiert: Vivian Schmitt tritt mit ihrer wasserstoffblonden Mähne immer weiter in die Fußstapfen von Dolly Buster, Dru Berrymore & Co. Die gebürtige Polin gibt sich indes weiterhin bescheiden und posiert auch fernab der Erotikindustrie für Hochglanzpublikationen wie die Maxim, die ihre natürliche Schönheit längst zu schätzen wissen.
Der deutsche Porno braucht dringend Talente: Nachdem die Sternstunden Anfang des Jahrzehnts mit Gina Wild, Kelly Trump und Konsorten der Vergangenheit angehören, hapert es ein wenig mit dem Nachwuchs. Eine große Hoffnung für Industrie und Konsumenten ist Vivian Schmitt, die bereits in über 30 bekannten Produktionen mitgewirkt hat.
Die Anfänge als Anna B.
Seit 2004 steht die Polin beim Traditionsverleih Videorama unter Vertrag, wo sie neben Pornofilmen auch Premium-Inhalte über die dazugehörige Website vermarktet. Was ihr Äußeres angeht, erfüllt Schmitt das typische Schönheitsideal der deutschstämmigen Pornoactress: Groß, lange Beine, hellblond, massiver Vorbau – kein Wunder, dass die 30-jährige Darstellerin derzeit der ertragreichste Name der Branche ist. Ursprünglich fand Schmitt unter dem Pseudonym „Anna B.“ in den Hardcore-Bereich, bis sie 2004 einen fulminanten Durchbruch im Hause Videorama feiern konnte. Fortan hagelte es Auszeichnungen, so unter anderem den Venus-Award als beste Nachwuchsdarstellerin. Später erhielt sie die in „Eroticline Award“ umgetaufte Auszeichnung als „Beste deutsche Darstellerin“, was sie endgültig in den Olymp zu Dolly Buster & Co. hob. Vivian Schmitt gibt sich privat eher zurückhaltend und weniger als der von ihr auf der Leinwand verkörperte Vamp.
Messeauftritte & Autogrammstunden
Fans der drallen Blondine schätzen ihre Freundlichkeit und den offenen Umgang, den sie beispielsweise bei Messeauftritten und Autogrammstunden zu pflegen weiß. Zu ihren bekanntesten Werken zählen Streifen wie „Extreme Begierde“, „Von Lust getrieben“ und „Pure Lust“. Allerdings beschränkt sich der Erfolg derzeit vor allem auf die Bundesrepublik; von internationalen Ambitionen einer Dru Berrymore ist bei Schmitt derweil noch nichts zu spüren.
Privat eher bodenständig
In ihrer Freizeit liebt es die 173 cm große Wahlberlinerin vor allem zu reisen und sich mit ihrem Freundeskreis zu treffen. Gegenüber einem langen Flug bevorzugt sie allerdings lieber die Fahrradtour ins Grüne: Flugreisen sind bei Vivian nur angesagt, wenn sie nicht umgänglich sind. Auch sonst gibt sich der Steckbrief des Starlets absolut bodenständig: Salate sind ihr Leibgericht, Biographien jeder Couleur ihre Lieblingsbücher. Wie lange sie der Pornobranche noch treu bleiben wird, vermag sie derzeit noch nicht vorauszusagen – gut so, denn wenn Vivian Schmitt nicht wäre, würde dem deutschen Porno derzeit dringend ein Aushängeschild fehlen.
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