Schamhaar-Frisuren

Schamhaare finden viele nicht besonders ästhetisch. Es sei denn daraus werden tolle Schamhaar-Frisuren gezaubert. Welche Mittel und Techniken es dafür gibt, verraten wir Ihnen hier.

Glatt, verspielt oder lieber natürlich-wuschelig?
Glatt, verspielt oder lieber natürlich-wuschelig?

Glatt, verspielt oder lieber natürlich-wuschelig? Was bei Frauen spätestens zur Eröffnung der Badesaison auf der Agenda steht, ist nun zunehmend auch bei der männlichen Bevölkerung angesagt – immer mehr Männer entdecken nämlich das Schamhaarstyling für sich. Schließlich gibt es sogar Intimfrisuren Trends. Die Neuerscheinung hat jedoch eine lange Tradition.

Zur Geschichte

Bei vielen Naturvölkern war die Beseitigung der Körperhaare, Augenbrauen und Wimpernhaare sehr verbreitet. Die gesamte Hautfläche des Körpers sollte zur Bemalung oder Tätowierung benutzt werden können. Außerdem wurde die Enthaarung als sexuelles Reizmittel eingesetzt.

Vor 4000 bis 3000 v. Chr. wurden Haarentfernungsmittel aus Harzen, Pflanzenextrakten, Eselsfett, Fledermausblut und Pech verwendet, oder geschliffene Steine und Muscheln – Vorgänger der modernen Rasierinstrumente – eingesetzt. Neben der Ästhetik spielte damals auch die Hygiene eine entscheidende Rolle – durch Körperhaarentfernung konnte man die Verbreitung von Parasiten und Krankheitserregern vorbeugen.

Muslime – Männer und Frauen müssen sich nach den islamischen Reinlichkeitsregeln alle 40 Tage enthaaren. Im modernen Indien wird der Entfernung der Schamhaare auch heute noch eine starke erotische Wirkung zugeschrieben. In asiatischen Ländern hingegen misst man einer dichten Schambehaarung eine erotisierende Wirkung bei. Dem schwachen Haarwuchs am Schambein wird mit der Blume der Nacht (in Japan bekannte Schamhaarperücke) nachgeholfen.

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In den 70er Jahren bekam die Frage der Körperbehaarung eine politische Dimension. Das von Männern auferlegte Schönheitsideal wurde nämlich durch Verweigerung der Haarentfernungsmaßnahmen von Feministinnen sabotiert.

Wie sieht es heute aus?

Öffentlich sichtbares, aus der Badekleidung herausstehendes Schamhaar gilt in der europäischen Gesellschaft heute als eher peinlich oder unappetitlich und wird mit der ganzen Spannbreite an vorhandenem Instrumentarium ausgezupft, abrasiert oder chemisch entfernt.

Heute liegt die Intimrasur sogar bei Männern zunehmend im Trend. Mit der modernen Ausstattung von Badezimmern ist dabei die Hygiene nicht mehr der Hauptgrund für die Entfernung der Schambehaarung. Vielmehr geht es bei dem Styling um einen neuen Umgang mit dem eigenen Körper.

Das neue Schönheitsideal, möglichst keine Körperhaare zu zeigen, außer dem Haupthaar, lässt die Ansprüche der Männer und den Bedarf nach Hilfsmittel der Haarentfernung steigen. Die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten und Vorlieben reicht dabei von praktischem Bikinischnitt bis hin zu kunstvollen Zierrasuren, Zierfrisuren und sogar Färbungen. Und so gibt es im Handel sogar schon Schablonen für Schamhaarfrisuren.

Die Rasur selbst hat eine erotische Komponente

Frauen und Männer, die sich die Schamhaare ganz oder teilweise entfernen, berichten, dass der Sex mit enthaartem Schambereich viel intensiver ist. Die Lustempfindlichkeit sowohl am weiblichen, als auch am männlichen Geschlechtsteil soll viel größer sein als mit Schambehaarung. Außerdem hat man beim gegenseitigen Küssen und Lecken im Intimbereich keine Haare im Mund.

Auch die Rasur selbst hat eine erotische Komponente. Sie wird von vielen Paaren die Intimrasur als Vorspiel zum Sex genutzt. Das Vergnügen des gegenseitigen Schnippelns mit einer Schere, das gegenseitige Einseifen der intimsten Stellen, das sanfte Kratzen mit der Klinge oder dem Messer, das Abspülen unter der Dusche, das Einmassieren von Hautöl oder anderen Pflegemitteln – das alles erzeugt eine besondere Lust, und so mancher erreicht schon den ersten Höhepunkt, bevor das letzte Haar gefallen ist.

Mittel und Techniken zur Haarentfernung

Die am meisten verbreiteten Verfahren der Haarentfernung im Intimbereich sind Nassrasur, Depilation, Epilation und die Laserbehandlung. All diese Verfahren möchten wir Ihnen hier einmal kurz vorstellen.

» Nassrasur:

Für die Nassrasur wird die herkömmliche Rasierklinge verwendet. Dabei ist der Einsatz vom Rasierschaum, Rasiercreme oder Rasierseife zur Vermeidung von Hautausschlägen sehr empfehlenswert. Die Nassrasur ist allerdings die kurzfristigste Entfernungsmaßnahme, da die Haare nur an den Spitzen behandelt werden und bald nachwachsen. Dennoch bietet die Nassrasur die schnellste und die einfachste Lösung für die Haarentfernung.

Die Nassrasur gelingt am besten und gründlichsten während einer heißen Dusche, wenn die Poren weit geöffnet sind. Vergessen Sie aber nicht, die Haare mit Hilfe einer Schere zu kürzen, bevor Sie Ihre Schamhaare rasieren. Führen Sie die Klinge immer in Wuchsrichtung der Haare und spannen Sie dabei die Haut mit den Fingern auseinander. Waschen Sie die Seifenreste anschließend mit kaltem Wasser ab, damit sich die Poren schnell wieder schließen können.

Wichtig:

Für besonders empfindliche Haut oder bei unregelmäßigen Rasuren empfiehlt sich, den rasierten Bereich zu desinfizieren.

» Depilation:

Deplikatoren sind chemische Haarentferner. Sie werden wie eine Creme aufgetragen und sollen die Haarwurzeln zerstören. Sie können ein leichtes Brennen und Rötungen an der empfindlichen Haut verursachen, sind jedoch harmlos.

» Epilation:

Die Epilation empfiehlt sich als eine dauerhaftere Maßnahme, da die Haare an den Haarwurzeln entfernt werden und daher nicht so schnell nachwachsen. Die Haare können Sie z.B. einzeln mit einer Pinzette zupfen (effizient, kann aber Schmerzen verursachen), mit Hilfe von heißer Wachs-Paste oder Wachsstreifen entfernen (nicht sehr gründlich), oder mit einem elektrischen Epilationsgerät (Haare vor der Behandlung kürzen) bearbeiten.

» Laserbehandlung:

Die konsequenteste aber auch die kostspieligste Haarentfernung verspricht die Laserbehandlung, die von Ärzten, in Kosmetikstudios oder Schönheitskliniken angeboten wird. Bei Frauen wird diese Haarentfernungstechnik bereits breit praktiziert. Für die Intimhaarentfernung bei Männern wird dennoch von dieser Methode abgeraten, da die langfristigen Nebenwirkungen der Laserbehandlung im Penis- und Hodenbereich bisher nicht vollständig erforscht sind.

Schamhaare färben

Um die Haare im Intimbereich mit etwas Farbe aufzufrischen, können Sie die herkömmlichen Haarfärbungen verwenden. Das Haar sollten Sie jedoch zuerst bleichen, um die neue Farbe aufnehmen zu können. Aufgrund der starken chemischen Wirkung von Haarbleichen empfiehlt es sich jedoch, die Haare ausschließlich im weniger empfindlichen oberen Schambeinbereich zu färben.

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