Die Gynefix Kupferkette ist eine neue Verhütungsmethode, die stark an die Spirale erinnert. Der Schutz soll hier bis zu 5 Jahre anhalten und keine Risiken für die Frau bedeuten.
Nicht jede Frau kann sich auf hormonelle Verhütungsmethoden verlassen oder verträgt diese. Die Kupferkette Gynefix ist dabei eine neuartige Alternative, die bereits ab ca 200 Euro langfristig in die Gebärmutter eingesetzt werden kann.
Aussehen und Wirkungsweise
Gynefix beschreibt eine Kupferkette, die aus vier bis sechs Gliedern besteht. Diese sind etwa fünf Millimeter lang und 2,2 Millimeter dick. Aufgereiht auf einem Nylonfaden wird die Kette in der Gebärmutter verankert. Die abgegebene Menge an Kupfer lenkt die Spermien auf dem Weg zum Eileiter ab und verhindert gleichzeitig den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Selbst befruchtete Eizellen können sich hier nicht einnisten und werden vom Körper wieder abgestoßen. Gynefix ist selbst eine Alternative für junge Frauen ohne Kinder. Ab 18 Jahren wird sie eingesetzt und kann etwa drei bis fünf Jahre im Körper verweilen. Kupferspiralen haben eine ähnliche Funktionsweise, kommen jedoch nur für ältere Frauen infrage, die ihren Kinderwunsch am besten schon abgeschlossen haben.
Wie sicher ist diese Verhütungsmethode?
Vor dem Einsetzen der Kette muss eine Infektion mit den Papillom-Viren und mit Chlamydien ausgeschlossen werden. Andernfalls kann es zu schlimmeren Infektionen kommen. Nach dem Eingriff sollte drei Tage gänzlich auf Sex verzichtet werden. Danach sind bis zur ersten Blutung noch Kondome zu verwenden. Der Peral-Index für Gynefix liegt bei 0,8. Im Vergleich: Die Anti-Baby-Pille liegt je nach Präparat zwischen 0,1 und 0,9. Darunter zu verstehen ist, wie viele von 100 Frauen bei der Verwendung dieser Verhütungsmethode innerhalb eines Jahres doch schwanger geworden sind.
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