Der Bestselleroman Feuchtgebiete kommt ab August in die Kinos. Was Charlotte Roche über die Verfilmung sagt und warum man sich bei der FSK nicht einig wird, lesen Sie hier.
Der Roman „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche sorgt im Jahr 2008 für heftige Diskussionen und mauserte sich innerhalb kürzester Zeit zum Bestseller. Dies ist vor allem auf die provokativ erotischen Themen des Buches zurückzuführen. In diesem Jahr kommt die Verfilmung des Bestsellers in die Kinos.
Sexualität bis zur Ekelgrenze
Wie Charlotte Roche mehrfach betonte, ist das Buch eine Autobiografie, zumindest zu etwa 70 Prozent. Ziel des Buches war es laut Roche, Tabus zu brechen und bestimmte gesellschaftliche Gegebenheiten zu kritisieren. Auch wenn ein großer Teil des Buchinhaltes autobiografisch ist, entspringt etwa ein Drittel des Geschriebenen der Fantasie der Autorin. Der Roman wurde stark diskutiert und als eklig, abstoßend und provokant bezeichnet. Wohl auch aus diesen Gründen verkaufte sich das Erstlingswerk von Charlotte Roche rund 2,5 Millionen mal.
Urin, Eiter, Sperma und mehr auf der Kinoleinwand
Das Buch wurde nicht zu unrecht als sehr provokativ und teilweise nahe der Ekelgrenze beschrieben. Es geht um Themen wie Analfissur, Sexpraktiken, Selbstbefriedigung, Inzestgedanken, Smegma, Eiter und viele andere Dinge, die in der Öffentlichkeit tabuisiert werden. Dennoch ist das Buch unter der Regie von David Wnendt verfilmt worden. Ab 22. August 2013 kann der Film „Feuchtgebiete“ mit Carla Juri in der Hauptrolle in deutschen Kinos angesehen werden. Bei den FSK-Bezeichnungen trifft man derzeit noch auf unterschiedliche Angaben. Demnach ist der Kinofilm entweder ab 12 oder erst für Jugendliche ab 16 freigegeben.
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