Erektionsprobleme bei neuer Partnerin: Diese 5 Gründe können dahinter stecken

Die Lust ist da, doch in der Hose absolute Flaute. Häufig treten die Erektionsprobleme am Anfang einer neuen Beziehung auf und das hat seine Gründe.

Sie sind frisch verliebt, Ihre neue Freundin ist äußerst nett, humorvoll und vor allem verdammt attraktiv und trotzdem klappt es im Bett nicht. Mit diesem Phänomen sind Sie nicht allein. Viele Männer haben bei einer neuen Partnerin Erektionsprobleme, obwohl Sie sich nichts sehnlicher wünschen, als mit ihr zu schlafen.

Männer, die immer können, werden das Problem nicht verstehen. Genau das macht es für Betroffene so schwierig. Sie stehen unter einem unheimlichen Druck, den Ansprüchen der neuen Partnerin nicht genügen zu können. Selbstzweifel kommen auf, mit denen sie allein dastehen, denn über Erektionsprobleme reden, wollen die wenigsten.

Der einfachste Weg: Potenzmittel

Aus Angst, die gerade gewonnene neue Liebe wieder zu verlieren, wird nach Potenzmitteln gegriffen. Heutzutage muss man dazu nicht einmal mehr einen Urologen aufsuchen, ein Umstand, der den meisten Männern ohnehin peinlich ist. Dank Viagara-Alternativen wie Sildehexal, das man sogar ohne Rezept ordern kann, bekommt man den gleichen Wirkstoff wie ihn das bekannteste Potenzmittel auch enthält (PDE 5 Hemmer Sildenafil). Zugegeben, der Bestellvorgang ist etwas aufwendiger, dafür bleibt man aber anonym.

Ein Dauerzustand sollte die Einnahme der „Stimmungsaufheller für das beste Stück“ aber nicht werden. Die Frage nach dem Warum steht an erster Stelle, denn es gibt Gründe für und Wege aus den Erektionsproblemen, speziell bei einer neuen Partnerin.

➀ Angst vor zu viel Attraktivität

Ihre neue Freundin hat alles, was Sie sich von einem weiblichen Körper wünschen. Glückwunsch! Aber vielleicht sind genau das äußerst attraktive Aussehen und die wohlproportionierten Rundungen das Problem Ihrer Erektionsstörung.

Ich gebe zu, das klingt sehr widersprüchlich, kann aber durchaus die Ursache sein. Sagen wir es mal so: Manche Männer bekommen „Angst“, wenn Sie plötzlich mit einer Frau zusammen sind, die eigentlich eine Nummer zu groß für sie ist. Kurz gesagt, je größer die Attraktivität der Partnerin, desto mehr wächst der Druck, ihr nicht das bieten zu können, was sie sich erhofft.

➁ Mangelndes Vertrauen

So ein Blödsinn, werden Sie sagen. Sie lieben ihre Freundin und haben keine Geheimnisse vor ihr. Trotzdem tauchen, gerade in der Anfangsphase einer Beziehung, Hemmungen auf, die zum Lustkiller werden können. Meist sogar unbewusst, gehen einem Mann im Bett Dinge durch den Kopf, die die Erektion blockieren.

• Bin ich zu schnell?
• Klappt das Überziehen des Kondoms?
• Was erwartet Sie von mir?

➂ Negative Erfahrungen in früherer Beziehung

Wer seine Erlebnisse aus einer früheren Partnerschaft mit in die neue Beziehung bringt, blockiert sich selbst. Gemeint sind dabei negative Erfahrungen mit der Ex. Wenn Sie auf eine vorübergehende Erektionsstörung mit Ablehnung reagiert hat, vergisst das Mann nicht so schnell. Abwertende Blicke oder sogar verbale Äußerungen wie, Du bringst es nicht, schüren automatisch die Angst vor neuen Vorwürfen.

➃ Sexuelle Blockade: Spontansex

Sie lieben Ihre neue Freundin, verbringen einen wunderschönen Tag zusammen und dann fängt Sie plötzlich an, sich ihrem Körper zu nähern. Ein Umstand den Sie sich zwar gewünscht haben, der jetzt aber doch sehr überraschend kommt. Auf diesen Spontansex sind weder Sie, noch ihr bestes Stück vorbereitet. Der Überraschungseffekt kann also durchaus ein Auslöser für die Erektionsstörung sein.

➄ Wenn der Blähbauch zum Lustkiller wird

Ein romantisches Dinner kann ohne Frage der Auftakt für eine heiße Nacht sein. Die Betonung liegt hier auf „kann“, denn wer es mit dem Essen übertreibt, riskiert eine Pleite im Bett. Wenn Ihre Gedanken nur noch um den vollen Magen kreisen, oder sich im schlimmsten Fall auch noch Blähungen einstellen, müssen Sie sich nicht wundern, wenn ihr Penis in seiner Ruhephase verharrt.

Gleiches gilt für zu viel Alkoholgenuss. Bei den meisten Menschen wird das sexuelle Verlangen größer, je mehr Alkohol sie getrunken haben. Leider nimmt damit aber auch das sexuelle Reaktionsvermögen ab, sprich, es tut sich nichts unterhalb der Gürtellinie. Mehr dazu im Beitrag: Alkohol und Erektionsprobleme.

Was tun bei Erektionsproblemen

Wenn Sie bisher nie bzw. kaum Probleme im Bett hatten, dann reden Sie mit Ihrer neuen Partnerin. Seien Sie dabei aber behutsam, sonst könnte Sie schnell den Eindruck bekommen, an den sexuellen Ausfällen Schuld zu sein. Eine Frau die Sie liebt, wird Verständnis haben.

➥ Petting – Der Orgasmus für die Seele

Gehen Sie den Sex in der neuen Beziehung langsam an. Es muss nicht zwingend zum Orgasmus kommen und auch das Steifwerden des Penis ist keine Grundvoraussetzung für schönen Sex. Gegenseitige Streicheleinheiten sind genauso erregend und sind gerade in der Anfangsphase perfekt, um den Körper des anderen kennenzulernen.

Sollten die Erektionsprobleme länger anhalten, gehen Sie zum Arzt.