Sie kennen ihren Körper am besten und können diese Erfahrung gut weitergeben. Vielleicht ist das der Grund, warum Homosexuelle bessere und mehr Orgasmen haben sollen.
Homosexuelle Frauen sollen häufiger einen Orgasmus erleben als heterosexuelle Frauen. Das hat eine aktuelle Studie des Kinsey-Instituts gezeigt, bei der die Forscher das Auftreten des Orgasmus in Verbindung mit der sexuellen Orientierung geprüft haben.
Insgesamt 6000 amerikanische Singles wurden für diese Studie befragt. Lesbischen Frauen sollen demnach eine deutlich höhere Orgasmusquote haben, als Frauen in einer Beziehung mit einem Mann. Doch woran liegt das? Ist der Sex deutlich besser oder freier?
Lesben kommen gezielt zum Höhepunkt
Die Studie legt genaue Zahlen auf den Tisch. Demnach haben homosexuelle Frauen eine Chance von 74,7 Prozent, beim Verkehr auch zum Orgasmus zu kommen. Heterosexuelle Frauen haben eine etwas geringere Rate, die sich hier auf 61,6 Prozent beläuft. Der Unterschied wird von den Wissenschaftlern jedoch einfach erklärt. Frauen kennen den weiblichen Körper ihrer Partnerin deutlich besser und könnten sie demnach gezielt zum Höhepunkt stimulieren. Lesbische Pärchen haben außerdem deutlich längeren Sex im Durchschnitt, was ebenso zum Orgasmus beitragen könnte.
Ausgleich bei den Männern
Bei den Männern hingegen kann man von einem Ausgleich sprechen. So kommen Schwule zu 84,7 Prozent immer zum Orgasmus und heterosexuelle Männer zu 85,5 Prozent. Allerdings kommen Männer deutlich häufiger als Frauen. Dafür dürfen die Frauen einen facettenreichen Orgasmus erleben. Bei den Männern hingegen ist es ein einheitlicher und vorhersehbarer Orgasmus. Frauen kennen verschiedene Arten und lernen meist erst im Laufe der Zeit ihren Körper gut kennen.
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