Hamburg, 27. März 2015. Bei der Echo-Verleihung in Berlin waren sie der Hingucker des Abends: die Aktivistinnen und Aktivisten der Initiative „Dirty and Brave“.
Mit Megafon, Transparenten und sexy Outfits stürmten sie den roten Teppich – direkt zu den überraschten Prominenten. Und wurden positiv begrüßt. Denn: Mit ihrem ungewöhnlichen Auftritt machten sie auf ein ernstes Anliegen aufmerksam. Die neue Initiative fordert mehr Toleranz gegenüber Freizügigkeit in Deutschland – und mehr Mut für jene, die ihren erotischen Lifestyle (aus)leben wollen.
Ihre Botschaft: Sei, wie Du bist. Be dirty. Be brave.
Sechs sexy Damen, drei smarte Herren und jede Menge Radau: Sie halten Schilder in den Berliner Himmel und verbreiten lautstark ihre Forderungen. „Deutschland ist prüde“, sagt René Schwuchow, Moderator und Initiator von „Dirty and Brave“. „Sexualität wird bei uns in vielen Facetten ausgelebt. Gleichzeitig werden jedoch viele sexuelle Themen auch heute noch von der Gesellschaft ‚verurteilt‘, wie zum Beispiel Analsex, Bondage und SM. Seitens der Gesellschaft und der Politik wird der Anschein erweckt, es handele sich nur um Nischen, die einige wenige betreffen. Das ist aber nicht richtig: Wir sind viele!“ Mit Gründung der Initiative „Dirty and Brave“ setzen sich er und seine Mitstreiter für eine Anerkennung des freizügigen und sexy Lifestyles ein.
Schwuchow spricht aus Erfahrung
Seit vielen Jahren ist er in der Erotikbranche aktiv. Zahlreiche Darsteller(innen), Amateure und Erotik-Partyveranstalter unterstützen „Dirty and Brave“ aktuell. „Der Zuspruch aus der Branche ist sehr positiv“, freut sich Schwuchow. „Wir werden täglich mehr.“ Die Unterstützer verbreiten ihre Botschaften unter anderem in Videos, die auf www.dirtyandbrave.com eingebunden sind und via Facebook, Twitter & Co. verbreitet werden.
Einer der Unterstützer von „Dirty and Brave“ ist das Amateur-Erotikportal mydirtyhobby.de.
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